SCHOOLS AND RECRUITERS REVIEWS
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#1 Parent Bingo - 2016-08-30
Re Intermed German Language Institute, Iloilo, Philippines

The Philippines are quite well developed; the problem is they have a highly unregulated labour market with a lot of incompetent people working in it.

Employers tend to fire their employees after 6 months and employ new staff in order to prevent paying their social benfits they are entitled to after 6 months' work or the same employer.

#2 Parent San Migs - 2016-08-30
Re Intermed German Language Institute, Iloilo, Philippines

I think this would point to a problem of development, or lack of it, in these poorer asian societies. What might be taken for granted in the West (clean drinking water, ample water for flushing a toilet, running hot water for a shower/bath), may well be a luxury in this society. It may well be better to teach somewhere like a more developed asian country where this would not prove a problem, I did hear flats in Thailand have on demand hot water in the showers.

#3 Parent Bingo - 2016-08-30
Re Intermed German Language Institute, Iloilo, Philippines

Sebastian is wrong in his assessment. Repairing sanitary facilities has nothing to do with performance or underperformance in the classroom; it has somthing to do with living conditions for teachers who are supposed to perform well in class. The problem of lacking water for these sanitary facilities did not only concern my personal apartment but other teacher apartments as well. The apartment owner (school) did not make a single move to help solve these problems. How much respect do they have for their teachers if they ignore such a thing, do you think?

Those stricken apartments must stink to high heaven! (The OP had mentioned problems with his WC.) What you say about punishment for underperforming FTs may or may not be true. However, the English translation of the German of the initial post of this thread seems to imply it.
#4 Parent Former FT in China - 2016-08-29
Re Intermed German Language Institute, Iloilo, Philippines

the untimely repair of plumbing/drainage problems in the excrement-stinking apartments of FTs,

We got it, if your work performance is below par, you can expect recrimination in the form of non-repair of the cause of the foul smell in your apartment. You will be left in peace to breathe the equivalent of sewage works air as a punishment until you perform well in class, or fall victim to actual serious illness, or pretend you are seriously ill, will be your exit strategy.

Those stricken apartments must stink to high heaven! (The OP had mentioned problems with his WC.) What you say about punishment for underperforming FTs may or may not be true. However, the English translation of the German of the initial post of this thread seems to imply it.

German employers abroad, or joint ventures between Germans and Filipinos, should be avoided at all costs!

I wouldn't go so far as to say that is always the case in teaching EFL abroad. However, what I would say from my experience of teaching in China is that it's generally better to stick to the public education sector.

#5 Parent Sebastian - 2016-08-29
Re Intermed German Language Institute, Iloilo, Philippines

the untimely repair of plumbing/drainage problems in the excrement-stinking apartments of FTs,

We got it, if your work performance is below par, you can expect recrimination in the form of non-repair of the cause of the foul smell in your apartment. You will be left in peace to breathe the equivalent of sewage works air as a punishment until you perform well in class, or fall victim to actual serious illness, or pretend you are seriously ill, will be your exit strategy.

German employers abroad, or joint ventures between Germans and Filipinos, should be avoided at all costs!

#6 Parent Former FT in China - 2016-08-29
Re Intermed German Language Institute, Iloilo, Philippines

Dear Bingo,

What you have posted in 'Deutsch' is scathing enough of that private language mill to dissuade other well-meaning German speakers from being attracted to that shonky employer. I think the worst aspects of your experiences while teaching there are the pressure put on FTs to obtain positive outcomes with their students, the untimely repair of plumbing/drainage problems in the excrement-stinking apartments of FTs, the demands that FTs should slavishly follow the prescribed teaching materials without contextual explanation, where necessary, working there on monthly tourist visas and working long teaching hours.

Indeed, you have managed to extricate yourself from a very bad situation promptly!

Now your ordeal is over, you can regroup and recover in Sweden before embarking on a new teaching assignment abroad. Better luck next time!

Bingo - 2016-08-28
Intermed German Language Institute, Iloilo, Philippines

This is a school review concerning a German Language Institute in the Philippines and is intended to warn prospective teachers of German as a Foreign Language. The school review text is in German as it addresses teachers of German as a Foreign Language in particular.

Intermed German Language Institute, Iloilo, Philippinen

Link zur Stellenanzeige hier:
http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/forum/read.php?6,105860

Zitat aus dem Ausschreibungstext hier:
„Die Philippinen haben viel zu bieten. Sommer, Strand und ab jetzt auch einen Arbeitsplatz“.

Der Verweis im Ausschreibungstext auf Sonne, Sand und Meer ist werbetechnisch zwar durchaus geschickt gemacht, doch wer für diesen Arbeitgeber tätig werden will, sollte sich am Besten von dieser Vorstellung gleich wieder verabschieden und sich stattdessen auf einen recht anforderungsreichen Arbeitsalltag von 4 - 8 Stunden Unterricht einstellen. Bei dem Stellenanbieter handelt es sich um ein deutsch-philippinisches Familienunternehmen, dessen eigentlicher Erwerbszweig die Vermittlung von philippinischen Krankenpflegern/schwestern an deutsche Abnehmer ist. Natürlich möchte man möglichst schnell und viele Kandidaten/innen vermitteln, um dann die entsprechenden Prämien kassieren zu können. Natürlich ist dabei ein entscheidender Schritt auf diesem Weg die Vermittlung der erforderlichen deutschen Sprachkenntnisse, wobei dann das oben erwähnte Institut ins Spiel kommt. Dabei hat das Institut dann eben wieder die Rolle einer privaten Sprachschule mit einigen bereits an anderer Stelle schon kritisierten Systemfehler, von denen ich hier nachfolgend die wichtigsten zusammengestellt habe.

1. Stunden sind hier Vollzeitstunden und nicht etwa UE von 45 Min. Wo man da vernünftig Unterricht vor- und nachbereiten soll, muss dann ein offenes Rätsel bleiben.

2. Bezahlt werden zwischen 800 und 1000 Ph(ilipp.) Pesos, also etwa 15 - 20 Euro pro volle Zeitstunde. So gesehen, mag das zwar ein Tarif sein, der deutschen Honorarsätzen in der DaF-Branche ähnelt, aber eben dann gerade noch am Rande der untersten Skala.

3. Eine immer wieder konträr mit dem Anbieter diskutierte Frage war, ob man philippinische Krankenschwestern/pfleger innerhalb von 6 Monaten von A1 mit Null Vorkenntnissen auf B2 bringen kann, damit sie auch sprachlich für einen deutschen Arbeitgeber fit genug sind. Leider wird diesbezüglich immer wieder Druck auf die Lehrkräfte ausgeübt, besonders dann, wenn die Teilnehmer die schulinternen mock exams von A1 nach A2 bis zu B2 nicht in kürzester Zeit befriedigend bestanden haben. Dann sind natürlich immer die Lehrkräfte schuld - wie einfach sich Schuldzuweisungen dann machen lassen!

4. Damit ein Schulalltag plangemäß und erfolgreich ablaufen kann, ist eine gewisse Organisiertheit erforderlich, damit das Ganze selbst bei den vom Institutsträger beanspruchten flachen Hierarchien nicht im Chaos der Plan- und Ziellosigkeit versinkt. Dazu gehört dann eben auch ein Lehrerzimmer (vorhanden), mit Einsatzplänen, wo gerade welcher Kollege unterrichtet (gibt es nicht), regelmäßige Arbeitsbesprechungen über Interna, Abläufe, etc. (gibt es nicht) zwecks Koordination u. Ä. Bisher arbeitet jeder der derzeit 3 Kollegen in seinen Kursen so vor sich hin. So kann kein gutes Team wachsen.

5. Vorhandensein und Zugang zu Lehrmitteln: Dass die Schule diese in vollem Umfang zu stellen und den Lehrkräften bei Bedarf den Zugang zu diesen barrierefrei zu ermöglichen hat, versteht sich von selbst. Hier wird mit z. T. in der Qualität unzumutbaren Kopien der Bücher „Schritte“ und den zugehörigen Audiodateien gearbeitet. Während es mit den Kopien gerade noch klappt und jede Lehrkraft diese von der Schule bekommt, sind nicht ausreichend Datenträger für die Tondateien vorhanden, und die Lehrkräfte müssen ihre eigenen einsetzen, weil die Schule nicht hinreichend für solche gesorgt hat. Ich hatte diesen unhaltbaren Zustand etwas grob als „Kindergarten“ bezeichnet, nachdem ich eine Diskussion mit einem Kollegen deswegen hatte, ob er mit seine Audiodateien auf seinem privaten Datenträger zu welchen Bedingungen überlässt. War mir einfach zu kompliziert und viel zu unnötiger Zeitaufwand. Eine „Ausleihe“ habe ich schließlich abgelehnt und die ersten Tage dann ohne Audio unterrichtet.
Ein anderes Beispiel:
Ein Kollege nimmt seinen privaten Laptop jeden Tag mit zur Arbeit, damit er die Audio-Dateien von „Schritte“ in seiner Lernergruppe abspielen kann. Warum hat, bitte schön, die Schule nicht für entsprechende technische Mittel gesorgt, wenn sie von Bewerbern laut Ausschreibungstext Vertrautheit mit modernen Unterrichtsformen erwartet? Fragen über Fragen....

6. Wie es um die Professionalität einer solchen Schule bestellt ist, zeigt sich insbesondere dann, wie sie mit dem Feedback der Teilnehmer, ob positiv oder negativ, über den Unterricht und die Lehrkräfte umgeht. Man kann aber stattdessen auch tratschen und weitertratschen, z. B. Lehrkraft B habe gesagt, Artikel wären nicht wichtig. In Wirklichkeit hatte B lediglich gesagt, dass bestimmte Kasusfehler bei Artikeln dann nicht weiter ins Gewicht fallen, wenn der Inhalt ansonsten verständlich bleibt, z.B. „*Ich gehe auf dem Straße“ statt richtig „ich gehe auf der Straße“. So wird man gleich zum Artikelmörder des Jahres gekürt! Toll!

7. Lehrbuchsklave: Man soll sich immer schön ans Lehrbuch halten und ja nicht davon abweichen. Was aber ist, wenn in einem der Lektionstexte von „Schritte“ für A1 der Münchner „Ballermann“ (Hofbräuhaus) und Neuschwanstein von König Ludwig erwähnt und nicht weiter erklärt werden? Ist ein vermitteltes Hintergrundwissen für die Teilnehmer zum „Münchner Ballermann“ dann ein unzulässiges Abweichen vom Lehrbuch, oder soll man die Teilnehmer diesbezüglich unaufgeklärt lassen, um möglichen „Zurechtweisungen“ deswegen von vornherein aus dem Weg zu gehen?

8. Im Ausschreibungstext von Intermed werden u.a. die angemieteten Firmenwohnungen für die neu aus Deutschland eingeflogenen Lehrer erwähnt. Diese sind eigentlich recht gut ausgestattet, mehr als ausreichend groß und bieten den gewohnten Komfort für einen westlichen Lebensstil. Leider sind sie nicht mit Telefon ausgestattet oder einem, das nicht funktioniert, weil sich keiner von der Firma um die Instandsetzung kümmert. Nicht alle Wohnungen haben Internet-Anschlüsse, und wenn denn vorhanden, sind diese während der derzeitigen Regenzeit Störungen und Ausfällen ausgesetzt.
Das Gleiche gilt für die Wasserversorgung; manchmal sind Dusche und WC wegen der Ausfälle nicht nutzbar. In Deutschland sind solche kleinen „Problemchen“ leicht durch den Betroffenen selbst lösbar; in der Fremde, und dazu in firmeneigenen Wohnungen, hingegen nicht; man ist also angewiesen darauf, dass die Firma etwas unternimmt, was oft gar nicht und dann auch oft nicht rechtzeitig genug geschieht, so dass einem wörtlich der Gestank der Exkremente im Hals stecken bleibt, wenn die sanitären Einrichtungen wegen Wassermangel nicht funktionieren. Ein unhaltbarer Zustand!

9. Legaler Aufenthaltsstatus: Allen neu aus Deutschland eingeflogenen Lehrern wurde die Bereitstellung einer legalen Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung zugesagt. Die Anreise erfolgte aber nach Anweisungen der Firma über ein Touristenvisum, gültig für vier Wochen, das man kostenlos bei Ankunft in Manila am Flughafen in den Pass gestempelt bekommt. Die ersten vier Arbeitswochen sind dann irgendwann schnell vergangen, und dann wird dieses Visum immer wieder gegen recht hohe Gebühren verlängert. Auf einem Touristenvisum kann man in keinem Land der Welt legal arbeiten, und wenn man dann man nachfragt, bekommt man Ausflüchte und sonstige nichtssagende „Antworten“ zu hören. Das Ganze ist irgendwie sehr undurchschaubar, und wegen der fehlenden Transparenz kann man dann schon mal misstrauisch werden. Ich werde nun selber bei den lokalen Behörden hier vorsprechen und mich erkundigen, ob das rechtens ist, was die Firma in diesem Punkt denn so treibt.

Als Fazit bleibt dann am Ende festzuhalten: Die Punkte 9 und 10 halte ich für am Relevantesten für die Frage, ob man sich auf so eine weite Reise und sich mit einem solchen Unternehmen zu den unter 1-8 dargelegten Punkten einlassen soll. Die Antwort ist Nein, wenn sich an der geschilderten Ausgangslage für die Lehrkräfte zwischenzeitlich nichts Wesentliches geändert hat. Ich bin vorzeitig ausgestiegen und habe das Weite gesucht, da ich doch ernsthafte Zweifel daran haben muss, dass die Aufnahme einer regulären Arbeit in einem fremden Land allein mit einem monatlich befristeten Touristenvisum legal sein kann.

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